Mallorca, die größte Insel der Balearen, ist nicht nur für ihr lebhaftes Nachtleben und ihre malerischen Bergdörfer bekannt, sondern auch für ihre vielfältigen und atemberaubenden Strände. Mit über 260 Stränden und Buchten bietet die Insel für jeden Besucher das perfekte Plätzchen – von einsamen, unberührten Naturstränden bis hin zu gut erschlossenen Touristenstränden mit allen Annehmlichkeiten.
In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Strände Mallorcas, ihre Unterschiede, Dienstleistungen, Geheimtipps und Kuriositäten.
Anzahl und Arten von Stränden auf Mallorca
Mallorca verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an Stränden, die sich grob in folgende Kategorien einteilen lassen:
- Sandstrände – Die häufigste Art, ideal für Familien mit Kindern.
- Kiesstrände – Oft in abgelegeneren Buchten zu finden, mit glatten Steinen.
- Felsbuchten (Calas) – Kleine, oft schwer zugängliche, aber besonders malerische Strände.
- Dünenstrände – Natürliche Dünenlandschaften, vor allem im Nordosten.
Die Strände lassen sich auch in unberührte (natürliche) Strände und urbanisierte (touristische) Strände unterteilen.
Unberührte Strände: Natur pur
Diese Strände sind oft schwerer zugänglich, dafür aber weniger überlaufen und von wilder Schönheit. Beispiele:
- Cala Varques (Ostküste) – Nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar, kristallklares Wasser.
- Cala Tuent (Tramuntana-Gebirge) – Eingebettet zwischen Bergen, ruhig und idyllisch.
- Es Trenc (Süden) – Einer der letzten naturbelassenen Sandstrände mit Dünen, ähnlich der Karibik.
Urbanisierte Strände: Komfort und Infrastruktur
Hier finden sich Liegen, Sonnenschirme, Restaurants und Wassersportangebote. Beliebte Beispiele:
- Playa de Palma (Hauptstadtnähe) – Langer, flacher Sandstrand mit zahlreichen Bars.
- Cala Millor (Ostküste) – Ideal für Familien, mit flachem Wasser und Promenade.
- Port de Pollença (Nordosten) – Breiter Sandstrand mit Blick auf die Berge.
Touristische Dienstleistungen an den Stränden
Je nach Strandtyp gibt es unterschiedliche Angebote:
- Liegen & Sonnenschirme (Kosten: ca. 10–20 € pro Tag)
- Wassersport (Parasailing, Jetski, Paddelboarding)
- Strandbars & Restaurants (Frische Meeresfrüchte, Paella, Sangria)
- WC- und Duscheinrichtungen
- Strandüberwachung (Rettungsschwimmer) – Vor allem an familienfreundlichen Stränden
Tipps für Strandbesucher
- Früh kommen – Besonders an beliebten Stränden wie Cala Agulla oder Playa de Muro sind die besten Plätze schnell belegt.
- Mietwagen oder Boot nutzen – Viele versteckte Buchten sind nur mit dem Auto oder per Bootstour erreichbar.
- Sonnenschutz nicht vergessen – Die mediterrane Sonne ist intensiv.
- Respekt für die Natur – Vor allem an unberührten Stränden wie Es Trenc gibt es geschützte Dünen.
- Alternative Zeiten nutzen – Im Mai/Juni und September/Oktober sind die Strände weniger überfüllt.
Kuriositäten und Wissenswertes
- Der längste Strand ist Playa de Palma mit über 5 km Länge.
- Der berühmteste FKK-Strand ist Es Trenc, obwohl offiziell nur ein kleiner Abschnitt dafür freigegeben ist.
- Cala Figuera ist keine typische Badebucht, sondern ein malerisches Fischerdorf – perfekt für Fotos.
- Die türkisfarbenen Buchten im Nordosten (z. B. Cala Mesquida) erinnern an die Karibik.
- Einige Strände leuchten nachts – In Playa de Muro gibt es gelegentlich Biolumineszenz durch Mikroorganismen.
Fazit: Mallorcas Strände sind ein Traum für jeden Urlauber
Ob Sie Action, Entspannung oder Abenteuer suchen – Mallorca hat für jeden den passenden Strand. Während die urbanisierten Strände Komfort und Unterhaltung bieten, laden die unberührten Calas zum Entdecken und Abschalten ein. Mit der richtigen Planung können Sie das Beste aus Ihrem Strandurlaub herausholen.
Welcher Strand wird Ihr Favorit? Egal, ob Sie die lebhafte Playa de Palma oder die stille Cala Varques wählen – Mallorcas Küsten werden Sie verzaubern!
